Vorsorge
… bevor es überhaupt anfängt
Eine Vorsorge im Bereich der Harninkontinenz und der Stuhlinkontinenz kann sich aus verschiedenen Punkten zusammensetzen.
Eine gesunde Lebensführung steht hier an erster Stelle. Das schliesst eine gesunde, ausgewogene Ernährung und sportliche Aktivitäten ein.
Vorsorgeuntersuchung
Für eine richtige Diagnose wird der Arztbesuch empfohlen. Neben der Beratung sind auch verschiedene Untersuchungen notwendig. Diese können sein:
- Urinprobe um einen Infekt auszuschließen
- Miktionstagebuch (wann, wieviel, Trinkmenge)
- Ultraschall Restharnbestimmung
- Uroflow Harnflussmessung
- Blasenspiegelung
- Druckprofilmessung
- Elektromyographie des Beckenbodens
- Videourodynamik
Anzeichen erkennen und handeln
Wenn Sie Anzeichen der Blasenschwäche an sich erkennen, sollten Sie schwere körperliche Tätigkeiten, die den Beckenboden beanspruchen, vermeiden. Menschen, die zu Belastungsinkontinenz neigen, sollten vor allem nicht schwer heben oder tragen. Da häufiges starkes Pressen beim Stuhlgang die Muskeln und Nerven des Beckenbodens schädigen kann, sollte Verstopfung vermieden werden.
Das Körpergewicht spielt eine entscheidende Rolle, denn mit steigendem Gewicht tritt Inkontinenz häufiger auf. Schon leichte sportliche Aktivitäten helfen, das Körpergewicht zu halten. Ihr Körperbewusstsein wird zudem gefördert.
Die Peinlichkeit überwinden
Betroffene finden Hilfe an vielen Stellen: beim Hausarzt, beim Urologen bis hin zu Beratungsstellen und Selbsthilfegruppen. Die Gesellschaft für Inkontinenz (GIH) e.V. in Kassel bietet eine Sammlung von Adressen und Ansprechpartner für Betroffene, von der Selbsthilfegruppe bis zur Fachklinik. Informationen finden Sie auf ihrer Internetseite. >> www.gih.de
Praktische Tipps und Hilfestellung im Alltag gibt es im Kompetenzzentrum Inkontinenz in Mosbach, Ansprechpartner Birgitt Lantzberg, Telefon 06261 938693.
Inkontinenz ist kein Tabuthema mehr. Durch Ihre persönliche Inkontinenztherapie erreichen Sie eine höhere Lebensqualität und ein großes Stück Freiheit in Ihrem Leben zurück. LANCY widmet sich Ihrem Anliegen mit Know How und Diskretion.
Positiv denken hilft
Bei jedem fünften Betroffenen ist die Inkontinenz psychisch bedingt.
Die Blase wird stark durch das vegetative Nervensystem angeregt und versorgt. Bei Aufregung steigt nicht nur Puls und Schweißproduktion, sondern auch auch der Drang in der Blase. Die Psyche beeinflusst nicht nur die Inkontinenz an sich, sondern verstärkt die Unsicherheit und Angst bei den Patienten. Betroffene Menschen meiden dann oftmals den Kontakt zu anderen Mitmenschen. Das Verlassen des Zuhauses ist stets von der Sorge begleitet, sie könnten die nächste öffentliche Toilette nicht mehr rechtzeitig erreichen.