Belastungsinkontinenz (Stressinkontinenz) beim Mann

Männer sind wesentlich seltener von einer Belastungsinkontinenz betroffen als Frauen, da bei Ihnen die Beckenbodenmuskulatur stärker ausgeprägt ist. Bei Frauen stellen außerdem Schwangerschaft und Geburt zusätzliche Belastungen für den Beckenboden dar.

Bei einer Belastungsinkontinenz kommt es durch einen erhöhten Druck im Bauchraum – z. B. durch schweres Heben, Springen, Niesen, Husten – zum unwillkürlichen, nur schwer zu kontrollierenden Harnverlust. Dabei kann es sich nur um ein paar wenige Tropfen wie auch um einen kleineren oder größeren Strahl handeln.

Was sind die möglichen Ursachen?

Bei Männern entsteht eine Belastungsinkontinenz vor allem nach Verletzungen im Beckenraum oder nach einer Prostataoperation. Auch wenn sich diese Therapie bewährt hat, muss ein Teil der Männer damit rechnen, dass sich anschließend eine Inkontinenz einstellt. Ursache sind versehentliche Verletzungen von Muskeln oder Nerven sowie – insbesondere bei einer Komplettentfernung der Prostata  – das Absinken des Blasenschließmuskels.

Gezielte Stärkung

Eine gezielte Stärkung der Beckenbodenmuskulatur hat sich als unterstützende Therapie bei Belastungsinkontinenz des Mannes bewährt. Durch Anspannen und Entspannen lassen sich die Muskeln kräftigen und das Problem des unfreiwilligen Harnverlusts wieder unter Kontrolle bringen.

Darüber hinaus verbessert ein regelmäßiges Beckenbodentraining die Durchblutung in der Lendengegend und führt somit zu einer festeren Erektion sowie einer Unterdrückung des Ejakulationsreflexes. Und damit zu einer erfüllteren Sexualität.

Vorteile einer Elektrostimulation

  • Wirkungsvolles Training durch gezielte Behandlung der quergestreiften Beckenbodenmuskulatur, die sich ringförmig um den Schließmuskel der Blase legt, sowie durch den Schließmuskel selbst
  • Einfache Anwendung, wann immer es für Sie passt
  • Geringer Zeitaufwand
  • Kann zu einer festeren Erektion führen und eine vorzeitige Ejakulation verhindern

Medizinische Therapiegeräte sind verordnungsfähig. Die gesetzlichen Krankenkassen beteiligen sich in der Regel mit unterschiedlichen Beträgen, die privaten Krankenkassen übernehmen häufig die Kosten komplett. Sprechen Sie mit Ihrem behandelnden Arzt/Ihrer behandelnden Ärztin.

Tibialis Therapiegerät_01_Lancy ElektromedizinTherapie mit LANCY Tibialis

 

Gerne beraten wir Sie diskret bei Fragen zum Thema Belastungsinkontinenz, zur Behandlung mit LANCY Tibialis sowie den Möglichkeiten der Kostenerstattung durch Ihre Krankenkasse. Bitte nehmen Sie Kontakt mit uns auf, wir sind sehr gerne für Sie da.