Belastungsinkontinenz (Stressinkontinenz) bei Frauen

Frauen sind wesentlich häufiger von einer Belastungsinkontinenz betroffen als Männer. Häufig wird diese Form der Inkontinenz durch eine Schwächung des Beckenbodens ausgelöst. Die Beckenorgane sinken Richtung Damm ab, der Verschlussmechanismus zwischen Blasenhals und Harnröhre ist geschädigt.

Betroffene verlieren Urin bei körperlicher Aktion, wie Laufen, Lachen, Husten oder beim Tragen oder Heben schwerer Gegenstände. Häufig besteht dabei kein Harndrang.

Was sind mögliche Ursachen?

Die Gründe für eine Schwächung des Beckenbodens sind vielfältig. Häufig ist der Beckenboden nach einer Geburt oder einer Unterleibsoperation geschwächt. Bereits in den letzten Schwangerschaftsmonaten kann es zu einer Belastungsinkontinenz kommen. Auch eine Gebärmuttersenkung, die Wechseljahre (Schwächung des Bindegewebes, hormonelle Veränderungen) oder eine genetische Veranlagung (generell schwaches Bindegewebe) können Ursache sein. Die Beschwerden sind meist ähnlich und wirken sich sehr einschränkend auf fast alle Bereiche des Lebens aus.

Nervenverletzungen oder -reizungen nach Operationen, Unfällen oder Geburt können dazu führen, dass der Verschluss der Harnröhre nicht mehr zuverlässig funktioniert. Die Muskeln des Beckenbodens können unter Umständen nicht mehr richtig gesteuert werden. Erhöht sich dann der Druck im Bauchraum, z. B. durch Husten, Niesen, Lachen, Springen oder schweres Heben, kann ungewollt Urin abfließen.

Gezieltes Training

Mit individuellem Beckenbodentraining mit Hilfe eines medizinischen Trainingsgerätes können Frauen einer Belastungsinkontinenz vorbeugen bzw. eine bestehende Belastungsinkontinenz behandeln und die Heilung unterstützen.

Vorteile des Beckenbodentrainings

  • Gezielte Behandlung der quergestreiften Beckenbodenmuskulatur, die sich ringförmig um den Schließmuskel der Blase legt, sowie des Schließmuskel selbst
  • Natürliche und effektive Alternative zur Operation
  • Einfache Anwendung, wann immer es für Sie passt
  • Geringer Zeitaufwand
  • Kann das Lustempfinden steigern

Medizinische Therapiegeräte sind verordnungsfähig. Die gesetzlichen Krankenkassen beteiligen sich in der Regel mit unterschiedlichen Beträgen, die privaten Krankenkassen übernehmen häufig die Kosten komplett. Sprechen Sie mit Ihrem behandelnden Arzt/Ihrer behandelnden Ärztin.

Tibialis Therapie Therapie mit LANCY Tibialis

Therapie mit LANCY Femiscan

 

Gerne beraten wir Sie diskret bei Fragen zum Thema Belastungsinkontinenz, zur Behandlung mit LANCY Tibialis oder LANCY Femiscan sowie den Möglichkeiten der Kostenerstattung durch Ihre Krankenkasse. Bitte nehmen Sie Kontakt mit uns auf, wir sind sehr gerne für Sie da.